Peter Stausberg   Internist         Hedda Stausberg   Ärztin für Allgemeinmedizin
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Hausarztpraxis Stausberg

Heuschnupfen und Asthma

Die ›Pollensaison‹
Zunehmend mehr Menschen sind von Allergien betroffen; viele von Pollen­allergien. In der Zeit von April bis Juni herrscht Hoch­saison; die Früh­blüher wie Hasel und Erle neigen sich dem Ende zu und die Gräser laufen zu Hoch­form auf. Tränende Augen und klarer Schnupfen begleitet von starkem Juck­reiz sind die allseits bekannten Anzeichen. Die Leistungs­fähigkeit ist beein­trächtigt; irgendwie scheint die Aktivierung des Immun­systems Energien zu kosten.


Behandlungs­möglichkeiten
Gut verträgliche anti­allergische Tabletten (Anti­histaminika) beseitigen die Beschwerden, wenn Augen- und Nasen­tropfen nicht aus­reichen. Eine ›Hypo­sensibilisierung‹, das heisst eine wiederholte, niedrig dosierte Zufuhr des Reiz­stoffes soll den Körper an das Allergen ›gewöhnen‹ und führt bei der Hälfte der Behandelten zu einer nach­haltigen Besserung. Das schnell und stark wirkende Kortison hat bei langdauernder und höher dosierter Anwendung Neben­wirkungen.


Achtung, Etagenwechsel
Wenngleich Schnupfen und Binde­haut­entzündung vergleichs­weise harmlose Beschwerden sind, mit denen sich die Zeit bis zum nächsten Regen zur Not auch ohne Be­handlung durch­stehen lässt, ist Vorsicht geboten, wenn bronchi­tische Be­schwerden hinzu­kommen. Wenn die Bronchial­schleimhäute allergisch – mit asthmatischen Symptomen – reagieren, sprechen wir von einem ›Etagen­wechsel‹.Die Probleme beginnen schleichend mit etwas Husten­reiz und Luftenge bei Belastung; die Betroffenen gewöhnen sich daran und eine früh­zeitige Behandlung unter­bleibt.


Asthma muss behandelt werden
Zäher Schleim in den Luft­wegen führt zu einer Behinderung des Luft­stroms vor allem beim Ausatmen. Der Druck in den Lungen­bläschen ist erhöht und es droht eine ernsthafte und dauernde Schädigung der Lungen­funktion. Eine früh­zeitige Behandlung, die das Ziel haben muss, die Lungen­funktion voll­ständig zu normalisieren, kann die Leistungs­fähigkeit erhöhen und Dauer­schäden vermeiden.
Sie besteht in erster Linie aus der Inhala­tion eines entzündungs­hemmenden Kortison­präparats. Dabei sind kaum Neben­wirkungen zu befürchten, da das Medikament bei der Inhalation direkt an den Ort der allergi­schen Entzündung gebracht wird.